Bauhaus-Jubiläum: Spezialbier zum Fest

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Im Jahr 2025 feiert Dessau mit einem Festbier ein ganz besonderes Jubiläum: 100 Jahre Bauhaus in der Stadt. Das, was einst als eine revolutionäre Schule für Architektur, Kunst und Design begann, ist heute ein international anerkanntes kulturelles Erbe, das weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt ist. Architektinnen, Künstlern und Designern wurden durch das Bauhaus neue Wege eröffnet; es beeinflusste sie über Generationen hinweg, prägte das Stadtbild von Dessau und führte eine neue Gestaltungsphilosophie in das 20. und 21. Jahrhundert ein. Unter dem Motto "An die Substanz" finden die Jubiläumsfeierlichkeiten statt, die ein buntes Programm mit Ausstellungen, Konferenzen und künstlerischen Darbietungen bieten. Die Feierlichkeiten finden nicht nur in Museen, Theatern und öffentlichen Räumen statt: Ein eigens gebrautes Festbier ehrt ebenfalls die Bauhaus-Tradition und verbindet so Geschichte mit Genuss.

Das Jubiläumsbier ist nicht einfach ein Getränk; es hat einen besonderen Stellenwert. Es steht für die Verbindung von Handwerk, Tradition und Neuerung, die das Bauhaus immer schon repräsentiert. Das Bier verbindet Vergangenheit und Gegenwart mit Zutaten, die an die Rohstoffe der 1920er Jahre erinnern. In enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Bauhaus Dessau hat die Brauerei dieses Bier entwickelt und setzt auf regionale Zutaten und historische Rezepte, um den authentischen Geschmack der Bauhaus-Ära einzufangen. Mit 40 Hektolitern ist die erste Charge ab Donnerstag in Flaschen und Fässern zur Verkostung verfügbar.

Monatelang hat die Stadt Dessau-Roßlau die Vorbereitungen für das Jubiläum getroffen. Internationale Besucher werden erwartet, darunter Architekturbegeisterte, Kunsthistorikerinnen und Fans modernen Designs. Das Festbier kommt zu besonderen Anlässen und während der großen Jubiläumsfeierlichkeiten auf den Tisch. Bier gibt es auch in ausgewählten Gaststätten und im Bauhaus selbst. Das Festbier ist für die Stiftung Bauhaus Dessau ein weiteres Mittel, die Bauhaus-Idee lebendig zu machen: Es ist ein gemeinschaftliches, kreatives Erlebnis, das Tradition mit Experimentierfreude verbindet.

Das 100. Jubiläum ist ein Höhepunkt in der Geschichte der Stadt und der renommierten Hochschule. Das Festbier bietet den Besucherinnen und Besuchern nicht nur einen geschmacklichen Eindruck der Bauhaus-Zeit, sondern auch einen Zugang zur gelebten Kultur dieser Epoche. Ein Fest für alle Sinne ist das Jubiläum, weil es Feier, Kultur und Kulinarik vereint. In den nächsten Abschnitten werden das Entstehen und die Bedeutung des Festbiers, die Bauhaus-Geschichte in Dessau, das Jubiläumsprogramm, die Braukunst und die Rolle der regionalen Identität näher betrachtet.

Das Bauhaus in Dessau: 100 Jahre Moderne

Im Jahr 1925, vor genau 100 Jahren, zog das Bauhaus von Weimar nach Dessau um, was eine wichtige Phase der Moderne einleitete. Die Gründe für den Umzug lagen in politischen Faktoren begründet: Nach dem Machtwechsel in Thüringen und den Kürzungen der staatlichen Mittel suchte die Bauhausschule nach einer neuen Heimat. Dessau, eine dynamische Industriestadt mit einer fortschrittlichen Stadtregierung, war der perfekte Ort für die avantgardistische Einrichtung. Der Bauhaus-Neubau, entworfen von Walter Gropius, ist ein architektonisches Meisterwerk und gilt bis heute als ein Symbol der modernen Gestaltung.

In der Dessauer Bauhaus-Ära erlebte man eine Zeit voller Neuerungen und mit internationaler Bedeutung. Designgrößen wie Paul Klee, Wassily Kandinsky, László Moholy-Nagy und Marcel Breuer lehrten und arbeiteten hier. Die Schule betonte die Verbindung von Kunst, Handwerk und Technik, was in der Architektur, im Produktdesign und der Typografie zum Ausdruck kam. Der Ansatz, Gestaltung für alle zugänglich zu machen, war das Ziel – und es hat bis heute Nachwirkungen.

Dessau kann das Bauhaus kaum überschätzen; seine Bedeutung ist enorm. Die Stadt wurde zur Versuchsanordnung der Moderne; Viele Bauwerke und Ensembles sind noch heute Zeugnisse dieser Epoche. Seit 1996 sind die Meisterhäuser, das Bauhaus-Gebäude und die Siedlung Dessau-Törten Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und locken jedes Jahr tausende Besucher aus aller Herren Länder an. Nicht nur die Architektur, sondern auch die städtische Identität und das kulturelle Selbstverständnis Dessaus wurden durch die Ideen des Bauhauses geprägt.

Im Jahr 2025 feiert die Stadt ein Jahrhundert voller Aufbrüchen, Krisen und Neuanfängen. Trotz der Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs, der Einschränkungen während der DDR-Zeit und der Herausforderungen der Nachwendejahre konnte das Bauhaus-Erbe bewahrt werden. Vielmehr: Die Betrachtung der Geschichte hat das Bewusstsein für die Bedeutung des Bauhauses geschärft. Das 100. Jubiläum ist deshalb nicht nur ein Anlass zum Rückblick – es ist ein Bekenntnis zur Moderne und zur Stärke der Innovation, die von Dessau ausging und bis heute weltweit Einfluss hat.

Jubiläumsprogramm: Vielfalt und Innovation

Das Festbier zum Bauhaus-Jubiläum bietet weit mehr als einen Grund zum Anstoßen. Es ist ein Symbol für das Zusammenspiel von Tradition und Fortschritt, das das Bauhaus in Dessau immer gekennzeichnet hat. Schon in den frühen Planungen der Stiftung Bauhaus Dessau kam die Idee auf, zum Jubiläum ein eigenes Bier zu brauen. Man wollte ein Getränk kreieren, das einen historischen Bezug zur Bauhaus-Zeit hat und darüber hinaus geschmacklich ein Genuss ist.

Die Festbier-Rezeptur basiert auf den Zutaten und Brautechniken der 1920er Jahre. In der Vergangenheit wurde Bier in kleinen lokalen Brauereien gebraut, oft mit regionalen Getreide- und Hopfensorten, die heute teilweise eine Wiederentdeckung erfahren. Eine Auswahl historischer Gerstensorten, ergänzt durch regionalen Hopfen, findet sich im Bauhaus-Festbier. Die mit der Produktion beauftragte Brauerei hat großen Wert auf traditionelle Methoden gelegt und moderne Filtration sowie Pasteurisierung bewusst vermieden. So bleibt das Bier naturtrüb und entwickelt einen charakteristischen, vollmundigen Geschmack.

Die erste Produktionscharge umfasst 40 Hektoliter. Es wird in Flaschen und Fässern abgefüllt, sodass es bei den zentralen Veranstaltungen, in ausgewählten Restaurants und sogar als Souvenir erhältlich ist. Im Bauhaus-Stil sind die Flaschenetiketten entworfen: Mit einer klaren Typografie, einer reduzierten Farbpalette und einem ikonischen Logo ist das Festbier sofort zu erkennen, was den Gestaltungsprinzipien der Schule entspricht.

In puncto Geschmack besticht das Festbier mit einer ausgewogenen Malznote, einer leichten Bitterkeit und feinen Hefearomen. Es hat genau das richtige Gewicht: nicht zu schwer, nicht zu leicht, und es lädt die Bauhaus-Gemeinschaft ein, gemeinsam anstoßen zu können. Die Stiftung Bauhaus Dessau betrachtet das Bier als eine Brücke, die Gäste und Einheimische zusammenbringt. Indem man das Festbier nach historischen Vorbildern braut, leistet man einen Beitrag zur lokalen Identität und zur Wertschätzung handwerklicher Traditionen, was das Bauhaus immer unterstützt hat.

Die Rolle der Stiftung Bauhaus Dessau

Die Stiftung Bauhaus Dessau spielt seit ihrer Gründung eine wichtige Rolle in der Bewahrung, Erforschung und Vermittlung des Bauhaus-Erbes. Im Jahr 2025, dem Jubiläumsjahr, wird sie wieder eine Schlüsselrolle einnehmen: Sie koordiniert die Feierlichkeiten, sorgt für eine wissenschaftliche Begleitung der Events und stellt sicher, dass das Bauhaus in all seiner Vielschichtigkeit sichtbar ist. Die Stiftung hat die Idee eines Festbiers ins Leben gerufen, um einen weiteren Akzent im Veranstaltungsprogramm zu setzen.

Die Stiftung macht weit mehr, als nur Denkmäler zu verwalten oder Ausstellungen zu organisieren. Als aktives Kulturinstitut sieht sie sich der ständigen Neubewertung und Übertragung der Bauhaus-Idee in die Gegenwart verpflichtet. Das wird auch deutlich an der Auswahl der Partner für das Festbier. Die Stiftung suchte bewusst nach einer regionalen Brauerei, die die Werte von Qualität und Authentizität teilt. Ein gemeinsames Produkt entstand, das die lokale Wertschöpfung unterstützt und gleichzeitig einen kreativen Beitrag zur Bauhaus-Rezeption leistet.

Ein wichtiges Anliegen der Stiftung ist es, die Bürgerinnen und Bürger von Dessau einzubeziehen. Menschen jeden Alters sind eingeladen, sich mit der Geschichte und der Gegenwart des Bauhauses auseinanderzusetzen, durch Workshops, Mitmachaktionen und Veranstaltungen rund um das Festbier. Brauereiführungen, in denen die Teilnehmenden den Weg des Jubiläumsbiers vom Entstehen bis zum fertigen Produkt verfolgen können, sind besonders gefragt. Die Stiftung setzt auf ein niedrigschwelliges Angebot, das Gemeinschaft fördert und Identifikation stiftet.

Selbst in der wissenschaftlichen Begleitung des Jubiläums ist das Festbier ein Thema. Die Geschichte des Bierbrauens in Dessau und Umgebung wird durch Vorträge und Publikationen betrachtet und mit der Zeit des Bauhauses in Verbindung gebracht. Ein vielschichtiges Bild entsteht, das die kulturelle Relevanz von Alltagspraktiken in den Fokus rückt und den interdisziplinären Geist des Bauhauses hervorhebt. Die Stiftung Bauhaus Dessau beweist mit dieser Aussage, dass das Jubiläum nicht nur ein historisches Ereignis ist, sondern auch neue Ausblicke auf die Zukunft schafft.

Das Festbier: Ein Getränk mit Geschichte

Das Festbier zum Bauhaus-Jubiläum ist eng mit der regionalen Braukunst und der Identität von Dessau verbunden. Die Region Sachsen-Anhalt, besonders rund um Dessau, hat eine lange Geschichte des Bierbrauens. Im Laufe des Mittelalters entstanden hier viele kleine Brauereien, die regionale Spezialitäten kreierten und bewahrten. Im 20. Jahrhundert brachten technologische Fortschritte und gesellschaftliche Veränderungen Wandel in die Bierlandschaft, doch viele traditionelle handwerkliche Verfahren blieben bewahrt oder erfahren heute eine Wiederentdeckung.

Beim Bauhaus-Festbier kamen bewusst regionale Zutaten zum Einsatz. Die Gerste kommt von den umliegenden Feldern, während der Hopfen in Sachsen-Anhalt kultiviert wird. Das für den Brauprozess eingesetzte Wasser ist ebenfalls reich an Mineralstoffen, was dem Bier einen besonderen Charakter verleiht. Die Stiftung arbeitet mit einer Brauerei zusammen, die sich als Bewahrerin der traditionellen Braukunst sieht. Sie setzt auf eine langsame, schonende Gärung und meidet künstliche Zusatzstoffe sowie industrielle Verfahren. So bleibt das Bier naturbelassen und bekommt eine persönliche Note.

Es ist kein Zufall, dass die Braukunst und das Bauhaus miteinander verbunden sind. Sie verkörpern alles: Handwerk, Lust am Experimentieren und einen hohen Qualitätsanspruch. Das Bauhaus sah sich als der Ort, wo Kunst und Technik sich begegnen, wo man neue Pfade beschreiten und Traditionen in Frage stellen kann. Das Festbier verkörpert diese Einstellung: Es ist ein Produkt, das Fortschritt und Tradition miteinander vereint. In enger Zusammenarbeit mit Historikern und Designern hat die Brauerei ein Rezept kreiert, das geschmacklich und visuell dem Geist des Bauhauses gerecht wird.

Das Festbier spielt eine wichtige Rolle in der Stärkung der regionalen Identität. Es ist ein Faktor für die lokale Wirtschaft, hilft landwirtschaftlichen Betrieben und fördert das Bewusstsein für Produkte aus der Region. Für zahlreiche Dessauerinnen und Dessauer ist das Bier ein Stück Heimat, das Tradition und Gegenwart vereint. Im Jubiläumsjahr 2025 wird das Festbier nicht nur auf den offiziellen Veranstaltungen ausgeschenkt, sondern es findet auch in den Gaststätten, Biergärten und Haushalten der Stadt großen Zuspruch. Es ist ein tolles Beispiel dafür, wie man Geschichte lebendig halten und in die Gegenwart übersetzen kann.

Braukunst und regionale Identität

Im Jahr 2025 feiern wir ein Jubiläum, das geprägt ist von Vielfalt, Kreativität und Innovation. Die Stadt Dessau-Roßlau, zusammen mit der Stiftung Bauhaus Dessau, hat ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm unter dem Motto "An die Substanz" zusammengestellt, das das Bauhaus aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Neben den traditionellen Ausstellungen und Führungen wartet ein großes Angebot an kulturellen, wissenschaftlichen und partizipativen Veranstaltungen. Das Festbier spielt eine wichtige Rolle, indem es bei vielen Veranstaltungen gereicht wird und so die Besucherinnen und Besucher miteinander ins Gespräch bringt.

Die große Eröffnungsausstellung im Bauhausgebäude ist ein Höhepunkt des Programms; sie erzählt die Geschichte der Schule, stellt ihre wichtigsten Protagonistinnen und Protagonisten vor und zeigt, wie sie die Gegenwart beeinflusst. Die Ausstellung beinhaltet auch interaktive Formate, die es den Besuchern ermöglichen, selbst kreativ zu werden. Gestaltung, Typografie oder Design: Workshops in diesen Bereichen ermöglichen es, den Bauhaus-Geist praktisch zu erfahren.

In und um die historischen Bauhausstätten werden künstlerische Performances, Theateraufführungen und Musikveranstaltungen veranstaltet. Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt sind eingeladen, das Erbe des Bauhauses zu reflektieren und neue Sichtweisen zu schaffen. Bei vielen dieser Anlässe wird das Festbier ausgeschenkt, und es sorgt für eine festliche Stimmung.

Wissenschaftliche Konferenzen, die die Bedeutung des Bauhauses für gegenwärtige gesellschaftliche und gestalterische Herausforderungen untersuchen, stehen ebenfalls auf dem Programm. Nachhaltigkeit, neue Technologien und soziale Innovation sind Themen, die in Vorträgen und Diskussionen behandelt werden. Die Aktualität der Bauhaus-Idee wird hier deutlich, denn sie versuchte immer, Technik, Kunst und Gesellschaft zu verbinden.

Die Bürgerinnen und Bürger von Dessau haben viele Mitmachaktionen: Stadtführungen, Brauereibesichtigungen, Designmärkte und Feste im öffentlichen Raum laden dazu ein, sich aktiv zu beteiligen. Die kulinarischen Highlights zum Jubiläum, die das Festbier in den Mittelpunkt rücken, sind besonders gefragt. Es gibt zahlreiche Varianten – als klassisches Bier, als Zutat in Speisen und sogar in Kombination mit regionalen Köstlichkeiten.

Die Offenheit und der Geist des Experimentierens des Bauhauses finden im Jubiläumsprogramm ihren Ausdruck. Es ist für alle gedacht, lädt zur Teilnahme ein und lässt die Bauhaus-Idee auf viele Arten erfahren. Das Festbier repräsentiert mehr als nur ein Getränk: Es ist ein Symbol für Gemeinschaft, den Austausch und die Freude am Experimentieren.

Bauhaus, Bier und Genusskultur

Im Alltagsleben der Bauhaus-Ära war Bier ein nicht zu unterschätzendes Element. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhundert war es sozialer Brauch und ein Zeichen von Geselligkeit, gemeinsam Bier zu trinken. Am Bauhaus feierte man nach der Arbeit gerne zusammen, diskutierte und stieß mit einem Getränk an. Archivalien und Zeitzeugenberichte belegen, dass Feste, Feiern sowie das gemeinsame Essen und Trinken zentrale Elemente des Bauhaus-Lebens waren.

Die Wahl, zum 100. Jubiläum ein Festbier zu brauen, ist eine schöne Neuinterpretation dieser Tradition. Dabei ist Genusskultur nicht nur Konsum; sie ist ein Bestandteil des Lebens in einer Gemeinschaft. Die Bauhaus-Lehre stellte immer wieder heraus, wie wichtig der Alltag und die Lebenswelt für das Gestalten sind – das galt nicht nur für die Architektur, sondern auch für die soziale Praxis. Ein Teil der Bauhaus-Kultur ist das Festbier, das Genuss, Gemeinschaft und den Gestaltungswillen vereint.

Dieser Anspruch zeigt sich auch in der Rezeptur des Festbiers. Das Bier ist mit dem Ziel kreiert worden, sowohl Kenner als auch Gelegenheitsgenießer anzusprechen. Es ist nicht zu schwer für den allgemeinen Geschmack, aber auch nicht zu beliebig, sodass es Liebhabern handwerklich gebrauter Biere gefällt. Die Nutzung von historischen Zutaten und Brautechniken verleiht eine authentische Note; Die Flaschen und Gläser sind gestalterisch eine Hommage an die Ästhetik des Bauhauses.

Das Festbier steht im Mittelpunkt vieler Veranstaltungen, die im Rahmen der Jubiläumsfeiern angeboten werden. Die Genusskultur der Bauhaus-Zeit und der Region kann durch Bierverkostungen, Brauereiführungen und kulinarische Abende entdeckt werden. Auch lokale Gastronomen machen mit, indem sie Menüs kreieren, die auf das Festbier abgestimmt sind. Ein ganzheitliches Erlebnis, das mehr umfasst als nur das Trinken, entsteht so.

Mit dem Festbier zum Bauhaus-Jubiläum wird eine gelebte Genusskultur gefeiert, die Vergangenheit und Gegenwart vereint. Es erinnert an die sozialen und kulturellen Aspekte des Bauhauses und ermutigt dazu, diese Tradition in einer modernen Form fortzuführen. Genuss, Gemeinschaft und Gestaltung sind dabei vereint – genau so, wie es das Bauhaus immer gelehrt hat.

Wirtschaftliche und touristische Impulse

Das Bauhaus-Jubiläum in Dessau, das die 100-Jahres-Marke knackt, ist ein Magnet für ein internationales Publikum und bringt zudem beachtliche wirtschaftliche und touristische Impulse. Die Feierlichkeiten und das Festbier, das speziell für diesen Anlass gebraut wurde, eröffnen zahlreiche Chancen für die lokale Wirtschaft, den Einzelhandel und die Gastronomie. Um die Stadt für den erwarteten Ansturm von Besuchern im Jubiläumsjahr zu rüsten, wurden schon vorab viele Investitionen getätigt.

Die Produktion und der Vertrieb des Festbiers sind eng verknüpft mit der regionalen Wertschöpfung. Die Landwirte, Brauereien, Logistikfirmen und der Einzelhandel profitieren alle von der erhöhten Nachfrage. Vor allem die beteiligte Brauerei hat durch die Zusammenarbeit mit der Stiftung Bauhaus Dessau ihre Bekanntheit gesteigert und neue Absatzmärkte erschlossen. Regional ansässige Zulieferer, wie beispielsweise für Flaschen, Etiketten und Verpackungen, gehören ebenfalls zur Wertschöpfungskette.

Die Gastronomie und Hotellerie erleben durch das Jubiläum einen klaren Aufschwung. Zahlreiche Restaurants und Hotels bieten spezielle Aktionen rund um das Bauhaus-Festbier an. Gäste aus nah und fern werden durch Themenabende, Menüaktionen und Verkostungen angezogen. Die gestiegene Nachfrage nach Unterkünften, Führungen und kulturellen Veranstaltungen bringt eine Belebung der Innenstadt und des Umlands von Dessau-Roßlau mit sich.

Auch der Tourismus hat einen langfristigen Nutzen. Reiseveranstalter und Tourismusverbände haben schon im Voraus zum Jubiläum spezielle Angebote erstellt. Stadtführungen zur Bauhaus-Architektur, Museumsbesuche und Themenreisen werden mit dem Genuss des Festbiers kombiniert. Souvenirs, wie Festbier-Flaschen mit limitierten Bauhaus-Etiketten, sind ebenfalls ein großer Verkaufsschlager.

In der Langfristigkeit wird das Jubiläum dazu beitragen, Dessaus Kultur- und Tourismusprofil zu stärken. Dank der internationalen Aufmerksamkeit für das Bauhaus und der kreativen Ideen rund um die Jubiläumsfeiern werden neue Zielgruppen erschlossen und die Stadt wird attraktiver. Als identitätsstiftendes Produkt verbindet das Festbier Geschichte, Genuss und die regionale Identität.

Nachhaltigkeit und Zukunftsperspektiven

Im Jubiläumsjahr 2025 ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema – sei es in Bezug auf das Bauhaus oder auf die Produktion und den Vertrieb des Festbiers. Schon während der Planung wurde ein starkes Augenmerk auf nachhaltige Produktionsmethoden gelegt. Die Rohstoffe kommen aus kontrolliertem, regionalem Anbau, die Brauerei nutzt energieeffiziente Verfahren und vermeidet unnötige Transportwege. Nachhaltigkeit spielt auch bei der Verpackung des Festbiers eine Rolle: Fässer und Flaschen sind wiederverwendbar, die Etiketten aus recyceltem Papier und sie werden mit umweltfreundlichen Farben bedruckt.

Ein Zeichen für verantwortungsvollen Genuss und nachhaltige Produktion setzt die Stiftung Bauhaus Dessau mit ihrem Festbier. Gemeinsam mit lokalen Umweltorganisationen werden Informationsveranstaltungen organisiert, die über nachhaltiges Brauen und die regionale Kreislaufwirtschaft aufklären. Das Festbier wird zum Botschafter einer zukunftsweisenden Genusskultur, die wirtschaftliche, ökologische und soziale Belange vereint.

Dieser Anspruch findet sich auch im Programm zum Jubiläum. Ein Großteil der Veranstaltungen setzt auf Ressourcenschonung, Müllvermeidung und klimafreundliche Mobilität. Umweltfreundliche Anreisemöglichkeiten für Gäste werden geschaffen, indem der ÖPNV verbessert und Fahrradverleihsysteme gefördert werden. Die Gastronomie kooperiert mit lokalen Erzeugern und setzt auf kurze Lieferketten.

Das Ziel ist es, dass das Festbier langfristig ein fester Bestandteil der regionalen Bierkultur wird. Die Brauerei hat die Absicht, das Bier auch nach dem Jubiläumsjahr im Angebot zu behalten und plant, das Sortiment um saisonale Spezialitäten zu erweitern. Im Mittelpunkt steht die Verbindung von Tradition, Innovation und Nachhaltigkeit.

Auch nach einem Jahrhundert ist die Frage, wie man das Bauhaus-Erbe in die Zukunft tragen kann, nach wie vor relevant. Das Festbier zum Bauhaus-Jubiläum ist ein Beispiel dafür, wie man Innovation, Gemeinschaft und Nachhaltigkeit zusammenbringt. Es ist ein tolles Beispiel dafür, wie man aus der Geschichte lernen und neue Wege gehen kann – ganz im Sinne der Bauhaus-Idee.